Rohrbündelwärmetauscher mit verdrillten Röhren in einem Fernwärmenetz [Fallstudie]
Barriquand hat Shell&Twist® Wärmetauscher in einer Austauschstation zwischen überhitztem Wasser und Warmwasser eines Fernwärmenetzes installiert. Bei vergleichbaren Außenabmessungen gegenüber klassischen Rohrbündelwärmetauschern konnte mit dieser kompakten Lösung eine Leistungssteigerung von etwa 30% erzielt werden.
[Fallstudie] Rohrbündelwärmetauscher mit verdrillten Röhren in einem Fernwärmenetz bei Paris
Barriquand hat Shell&Twist® Wärmetauscher in einer Austauschstation zwischen überhitztem Wasser und Warmwasser eines Fernwärmenetzes installiert. Bei vergleichbaren Außenabmessungen gegenüber klassischen Rohrbündelwärmetauschern konnte mit dieser kompakten Lösung eine Leistungssteigerung von etwa 30% erzielt werden.
Nachhaltige Energie zum Beheizen unserer Städte
Dieses Fernwärmenetz im Großraum Paris arbeitete ursprünglich mit Kohle. Seit mehreren Jahren wird über eine Diversifizierung der Energieträger wie Gas, Holz oder Biomethan eine immer sauberer werdende Gesamtlösung angestrebt.
Das technische Globalkonzept lautet Einsatz von 50% erneuerbarer Energie. Dazu sind Biomasseheizanlagen und Kraft-Wärme-Kopplungen einzubeziehen, um so gleichzeitig Wärme und elektrischen Strom zu produzieren.
Die verschiedenenHeizanlagen speisen Hochdruckheißwasser zu 140°C und 26 bar ins Verbundnetz. Vor Ort übertragen Wärmetauscher die Energie an lokale Warmwassernetze zu 75/105°C und maximal 12 bar.
N.B. Druck und Temperatur des Wassers in den Heizkörpern der einzelnen Endabnehmer werden nochmals durch Wärmetauscher in Unterstationen reduziert, die sich jeweils am Einspeisungsanschluss der Gebäude befinden.
Die Shell &Twist® Technologie von Barriquand: starker Wärmeaustauschkoeffizient und geringer Platzbedarf.
Wir haben verdrillte Röhren entwickelt und angeboten, die einen Leistungsgewinn von etwa 30% gegenüber einem klassischen Rohr bieten und zudem ein vorteilhafteres Verhältnis Leistung/Platzbedarf aufweisen als einige Kompaktwärmetauscher.
Tatsächlich stellt sich durch die Form der Röhren ein sogenannter „Vortex“-Effekt ein. Das bedeutet, die Turbulenz im Inneren steigt, während aufgrund des Fehlens von Umlenkblechen und der Kontaktpunkte der Rohre die Gefahr von Vibrationen reduziert wird. Die Geschwindigkeit des Wassers auf der Mantelseite steigt, was einen höheren Wärmeaustauschkoeffizienten bewirkt.
Die so ermöglichte Reduzierung der erforderlichen Austauschfläche erlaubt den Bau von kompakteren Apparaten, die sich besser in die vorhandenen Platzverhältnisse einfügen lassen.
Diese Apparate werden in unserem Werk in Saint Priest in Frankreich konzipiert und gebaut.
Regulierungstechnische Vorgaben und Wartungsfreundlichkeit
Unsere Qualitätssicherung garantiert dass die Apparate konform zur Europäischen Druckgeräterichtlinie sind. Im vorliegenden Fall nach Modul H1 und Kategorie IV. Dies beinhaltet die Überwachung durch unsere benannte Stelle sowie Durchleuchtungsprüfung, Ultraschall- und Farbeindringtest usw.
Diese wartungsfreundlichen Apparate können durch Stromumkehrung oder chemisch in den röhren gereinigt werden. Das Netzwasser ist weniger sauber als das überhitzte Wasser, welches höheren Reinheitsanforderungen unterliegt.